Hexenhammer der Ankele-Hexen Schweighausen e.V.

Zunftchronik

Die Wurzeln der Narrenzunft Ankele – Hexen liegen im Schwarzwald, im Schuttertal, in der kleinen Gemeinde Schweighausen. Der Ort Schweighausen wurde das erste mal im Jahre 1219 urkundlich erwähnt und war damals eine recht kleine Klostersiedlung des Klosters Ettenheimmünster.

In der Fasent des Jahres 1990, hatten die beiden Schweighausener Karl Wangler und Thomas Weber die Idee eine zweite Narrenzunft im Ort zu gründen. Da sich bei Gesprächen mit weiteren Personen, noch mehr für diese Idee interessierten, trafen sich am 10.März 1990 13 junge Männer zu der ersten Sitzung, der späteren Narrenzunft, im Gasthaus Hintere Höf in Freiamt. Alle waren sich schnell darüber einig, dass der Wunsch nach einem eigenen Häs und einer eigenen Zunft so groß war, dass man diesen Plan weiter verfolgen wollte.

Zwei Wochen später, am 23.03.1990, wurde der erste Narrenrat gewählt, welchem:

Karl Wangler

Thomas Weber

Roman Zehnle

Bernd Griesbaum

Thomas Spannagl

angehörten.

Schon in den ersten Sitzungen wurde beschlossen, dass das neue Häs unbedingt eine Hexenfigur darstellen sollte, weil man an dieser Fasenterscheinung das wilde Wesen bewunderte. Weitere wichtige Beschlüsse waren unter anderem, dass man ohne Frauen und als Interessengemeinschaft in der Öffentlichkeit auftreten wollte. Einen eingetragenen Verein hielt man für nicht notwendig, dies hätte, aus der damaligen Sichtweise, nur ein vielfaches an Arbeit mit sich gebracht und so wurden die weiteren Schritte der Zunft als Interessengemeinschaft in die Wege geleitet.

Von den Anfangs 13 Mitglieder sprangen Ralf Zehnle und Thomas Kürz wieder ab, kamen aber einige Jahre später aktiv in die Zunft zurück und so blieben 11 Gründungsmitglieder übrig, welche

massgeblich den Lauf der Zunft prägten.

Gründungsmitglieder:

Karl Wangler

Thomas Weber

Bernd Griesbaum

Peter Geiger

Elmar Spannagl

Thomas Spanngl

Gerhard Göppert

Klaus Geiger

Bertram Spannagl

Roman Zehnle

Manfred Griesbaum

Zuerst brauchte man für die neue “Hexe” einen Bezug zum Dorf und einen Namen. Dazu wurden die wenigen historischen Schriften zum Dorf und Gespräche mit mehreren älteren Bürgern des Ortes heran gezogen. Es wurden in den Sitzungen einige Namen ausgesucht, vorgeschlagen und zur Abstimmung gebracht.

Bei dieser Sitzung wurde der Name “ Ankele - Hexen “ bestimmt, welcher sich auf die Ankelehütte auf dem Hünersedel bezieht. Der Hühnersedel ist der höchste Berg des Dorfes, genau auf der Grenze zwischen der Nachbargemeinde Freiamt und Schweighausen. Dieser Berg galt im Mittelalter als gefürchteter Hexentanzplatz, auf dem früher die Hexen ihr Unwesen getrieben haben sollen. Diese Geschichte passte in das Bild der neuen Fasentfigur, genauso wie die Tatsache, dass früher viele Frauen aus Freiamt über den Hünersedel durch den Wald nach Schweighausen zum Einkaufen kamen, was in der Dunkelheit des Waldes einige ängstigte und Hexen im Wald vermuten lies.

In einem Auszug aus dem Heimatbuch Schweighausen, dass im Jahr 2003 von Gerhard Finkbeiner veröffentlich wurde, steht unter dem Kapitel "Aberglauben - Hexenwahn - Hexenprozesse":

...Sie lassen übrigens auch erkennen, wo die angeblichen "Hexentanzplätze" im Amt Ettenheim waren: ... am Biechlin zwischen Schweighausen und dem Fürstenberger Bann und auf dem Hünersedel (Gemarkung Schweighausen).

Josef Rest hat einen kleinen Teil der Prozessakten in Straßburger Archiven eingesehen und ausgewertet. Von den von ihm genannten Personen werden hier nur jene wiedergegeben, die damals in den Klosterorten Schweighausen und Dörlinbach wohnhaft waren.

1630, April 18. Christina Rotböckin von Schweighausen. In das Klostergefängnis eingezogen, wollte sie zuerst nichts bekennen bis ihr der Ettenheimer Scharfrichter, Meister Stoffel, mit den Daumenschrauben und Tortur drohte; darauf bekannte sie: habe oft Unzucht mit dem bösen Feind getrieben, der in Jägerkleidung im Walde zu ihr kam und sich Hemmerlin nannte. War bei Tänzen bei dem Biechlin und auf dem Hünersedel, sie flog dahin auf einem weiß Stecklein mit den Worten: huy hinaus ins hemmerlin Namen, stoß oben und hinten und vornen nirgends an; unter den zehn von ihr genannten Mitschuldigen war auch Ursula Göppert von Schweighausen. Beide wurden am 29. April nach Ettenheim ausgeliefert.

Die Ahndung schwerster Verbrechen wie Mord, Totschlag, Sodomie und Hexerei unterstand dem “Blutbann”. Diesen nahm die fürstbischöfliche Verwaltung nicht nur in den zu ihrer Herrschaft gehörigen Orten, sondern auch in ...Schweighausen... für sich in Anspruch.

In der Interessengemeinschaft wurden nun die anfallenden Aufgaben verteilt, bei allen wichtigen größeren Entscheidungen wurde dies durch Abstimmung aller Mitglieder getan. Nachdem alle wichtigen Entscheidungen und Personalien bestimmt waren, ging man an die Gestaltung der neuen Fasentfigur, wobei mit der Maske begonnen wurde, weil sie das “Herz” eines jeden Häses ist. Die Maske, welche grimmig und furchteinflössend wirken sollte, mußte natürlich, was im Schwarzwald Tradition hat, aus Holz sein. Sie wurde dann von Franz Lang, aus der Narrenhochburg Elzach, in Absprache mit den Gründungsmitgliedern entworfen und war, zur Freude aller, gleich beim ersten Entwurf sehr gelungen. Als Maskenabschluß wurde ein schwarzes Kopftuch mit rotem Franzenband ausgesucht, dieses wird über ein Metallgestell gebunden und wirkt damit wie eine gotische

Haube.

Nach der Maske ging man an die Gestaltung des Häses, welches sich, nach der Vorstellung der jungen Hexen, an den Orginalkleidern der alten Bäuerinnen orientieren sollte. Nachdem sich die Mitglieder über das ungefähre Aussehen des Häses einig waren, erhielt der Elzacher Schneidermeister Erich Schätzle den Auftrag, die Wünsche der Narren zu verwirklichen. Wie sich schnell heraus stellte, war man bei Herr Schätzle genau bei dem richtigen Mann für dieses Vorhaben. Nach vielen Besuchen und Anproben war das erste Häs im Sommer 1990 fertig und stellte alle zufrieden, weil es optisch sehr gut aussah und zugleich robust und bequem war.

Das Hexengewand besteht aus einem grünen, halblangen, starken Rock, der rundum Falten wirft und der am unteren Ende von zwei roten und einem schwarzen Zierband, sowie einem schwarzen Zackenbord gesäumt wird. Über dem Rock wird ein roter Schurz, mit feinen weissen Längsstreifen und einem schwarzen Zierband, ca. 10 cm vom unteren Ende, getragen. Dieser Schurz wird mittels zwei langen Schlaufen hinten zusammen gebunden. Unter dem Rock wird eine dreiviertel lange weisse Unterhose getragen, die an den Beinabschlüssen mit feiner Spitze verziert ist. Als Oberteil entschied man sich für einen dunkelblauen Päter, wie er früher viel getragen wurde, dieser ist mit feinen weissen, roten und grünen Längs- und Querstreifen versehen und bidet ein leichtes Karomuster. Die Ärmel gehen am oberen Ende in sogenannte Pufferärmel über. Der obere Abschluss bildet ein kleiner Stehkragen, welcher, wie der ganze Päter, mit kleinen dunklen Knöpfen geschlossen werden kann. Die Hände werden bei Umzügen von schwarzen wollhandschuhen bedeckt.

Die Schneiderei Schätzle hat leider,Ende der neunziger Jahre, sein Geschäft geschlossen, seit diesen Jahren liefert uns die Schneiderei Bührer aus Freiamt die neuen Häs. Natürlich wollte man sich auch bei den Schuhen an alten Überlieferungen orientieren und hat sich deshalb für Holzschuhe entschieden. Diese Schuhe werden von Erwin Wernet aus Prechtal gefertigt und bestehen aus einer massiven Holzsohle, zumeist aus heimischen Tannenholz, an der ein brauer Lederschaft befestigt ist. Der Schuhschaft ist teilweise mit schwarzem Leder bedeckt und wird mit einem Lederriehmen gebunden. Bei den Socken wurden dicke knielange Wollsocken gewählt, je einer in der Farbe Grün und Rot, was die närrische fünfte Jahreszeit symbolisieren soll.

Selbstverständlich brauchte die neue Hexe einen Hexenbesen und auch dieser sollte nicht ein üblicher Reisigbesen sein, wie ihn fast alle Hexenzünfte haben, sondern man wollte auch hier ein spezielles Merkmal haben. Thomas Weber hatte früher bei den Schinderhexen aus Schramberg gesehen, wie diese ein Pferdeschweif an ihrer Maske befestigt hatten und kam dadurch auf die Idee, einen solchen an den Hexenbesen zu bauen. Da wir Tage zuvor noch erfuhren, dass es in früheren Tagen eine kleine Sage gab, in der im Loh (ein kleines Seitental in Schweighausen) einem Bauern über Nacht die Schweife der Pferde und Kühe zusammen gebunden wurden, war der neue Hexenbesen geboren. Der Hexenbesen besteht aus einem ca. 1,60 langen und ca. 4 cm dicken Ast, dieser wird entrindet und an dessen oberen Ende wird ein dunkler Pferdeschweif befestigt. Die Pferdeschweife beziehen wir bis heute vom Metzger Kurt Armbruster aus Alpirsbach. In Anlehnung an unser Hexenbesen enstand dann im Herbst 1990 der Zunftspruch: drei mal “Hexe - schweife”.

Wir hatten bis heute das Glück, dass wir stehts gute Handwerksleute gefunden haben, die uns ein tolles Häs lieferten und wir auch bei neuen Narrenkleider immer gleiche Stoffe und Farben, mit kleinen Abweichungen, erhalten konnten. Die Zunft hofft, das dies auch in der Zukunft so sein wird, da das Zunfthäs immer ein sehr wichtiges

Narrensymbol darstellt.

Nachdem die neue Zunft ein schönes, brauchtümliches Häs gelungen war und die Interessengemeinschaft funktionerte, ging man daran die Fasent 1991 zu planen. Obwohl fast die ganze Fasentkampagne 91, auf Grund des Golfkrieges, ausfiel, hatten wir am 12. und 13.Januar 1991 unseren ersten offiziellen Auftritt, beim Narrentreffen der Narrenzunft in Niedereschach. Begleitet von vielen Privatpersonen, hatten wir ein unvergesslich, schönes Fasentwochenende, welches immer einen besonderen Platz in der Zunftgeschichte einnehmen wird. Am 30.03.91 wurde Gerhard Göppert als erster Hexenmeister der Interessengemeinschaft gewählt und wurde am 25.10.1993 von Karl Wangler, als Hexenmeister, abgelösst.

Es folgten weitere Jahre mit tollen Fasentveranstaltungen, in der die Zunft jedes Jahr größer wurde, wobei man immer darauf achtete, dass dies in kleinen vernünftigen Schritten erfolgte und mit Personen, die einen Bezug zum Ort und zu den Aktiven der Zunft haben. Darauf wird bis heute großen Wert gelegt, weil es, aus unserer Sicht, dem Verein einfacher gemacht wird, die neuen aktiven Hästräger in die Zunft zu integrieren und damit ein gesunder Verein gewährleistet wird.

Schon im Jahre 1991 gab es auch einige Anfragen von Frauen die unbedingt in die Zunft eintreten wollten, was aber bis dahin nicht möglich war. Auf Grund dieser Anfragen gab es eine große Diskussion innerhalb der Zunft darüber, ob man auch Frauen in die neue Zunft aufnehmen solle und somit kam es zu einer Abstimmung, bei der, mit knapper Mehrheit, beschlossen wurde, in Zukunft auch Frauen aktiv auf zunehmen. Dies sollte sich nachträglich als eine der

wichtigsten und besten Entscheidungen der Zunft herausstellen.

Nach vier Jahren Interessengemeinschaft stellte man fest, dass es für den bestehenden Narrenrat inzwischen sehr viel Arbeit gab, welche durch die größere Anzahl der Aktiven, das mitwirken in der örtlichen Vereinsgemeinschaft und die Veranstaltung von kleineren Festen entstanden war. Da auch Versicherungsrisiken und Steuernachteile bestanden, entschied sich die Zunft in einer Aktivensitzung, die Interessengemeinschaft in einen eingetragenen Verein um zu wandeln. Nach dem der Narrenrat eine Vereinssatzung, mit Unterstützung der Narrenzunft Bachdatscher Welchensteinach, geschrieben hatte, kam es am 15. Oktober 1994 zur Gründungsversammlung und damit zum Eintrag in das Vereinsregister in Lahr, unter dem Namen:

Narrenzunft Ankele - Hexen Schweighausen e.V.

Zur ersten gewählten Vorstandschaft des eingetragenen Vereines gehörten folgende Posten und Personen:

Oberzunftmeister: Karl Wangler

Zunftmeister: Bernd Griesbaum

Kassenwart: Jutta Hämmerle

Zunftschreiber: Thomas Weber

Häsvogt: Bettina Wangler

1. Beisitzer: Klaus Geiger

2. Beisitzer: Gerhard Göppert

Am 19. Oktober 1996 gab es eine Erweiterung der Vorstandschaft zum zwei weitere Posten, dies sind ein Jugendleiter und einen weitern 3. Beisitzer. Dies war notwendig geworden, da der Verein sich weiter vergrößert hatte und inzwischen auch ein paar Kinder von aktiven Mitglieder geboren waren und die Eltern auch die Kinder in das Vereinsleben mit einbinden wollten.

Am 14.01.1995 stellte der Narrenrat den “Großen Hexenbesen” vor. Der Große Hexenbesen dient als Zunftsymbol und besteht aus einem ca. 2,30 langen, gegabelten Ast, an dessen zwei oberen Enden jeweils ein Pferdeschweif befestigt ist. Unterhalb der Gabelung sind elf weiß Fellstücke angebracht, wobei die Zahl elf für die elf Gründungsmitglieder steht und die Farbe weiße, das weiß Stecklein der Christina Böckin darstellen soll. An den zwei Querästen wird jedes Jahr eine schwarze Feder, welche symbolisch für den Hexenvogel die Krähe steht, mit Hilfe eines Lederbandes befestigt. Diese Feder wird in jedem Jahr zur internen Fasenteröffnung, von einem oder mehreren neuen Aktiven, an den Oberzunftmeister überreicht und dieser eröffnet, mit dem Anbringen der Feder an den Hexenbesen, die neue Fasentszeit. Neue Aktive können die Feder an den Oberzunftmeister aber erst überreichen, nach dem diese eine Aufnahmeprüfung überstanden haben.

Dieser Brauch wird seit dem November 1995 jedes Jahr neu gepflegt. Die Aufnahme der neuen bestand meist aus Spielen, bei welchen sich die Neuen ein wenig überwinden mussten und sie zum Schluss das neue Häs überreicht bekommen haben. Seit 2004 wurden die Aufnahmespiele abgeändert und die Neuen müssen bei einer Wanderung, die über die Ankele-Hütte auf dem Hünersedel führt und unterweges mehrere Frage- und Spielstationen bereit hält, ihre Kenntnisse über die Zunft unter Beweis stellen und zum Schluss ein gesuchtes Lösungswort erraten. Die Strafen für nicht bestandene Spielaufgaben fielen unterschiedlich aus und reichten vom Verzehr eines Spezialgetränk, über eine Dusche bis zum bewerfen mit Schokoküssen. Seit 2004 müssen die Neuen, beim raten eines falschen Lösungswortes, beim ersten jährlichen Auftritt der Zunft, ein Spezialkostüm tragen und dürfen nicht im Häs mitgehen.

Schon am 23.05.1992 wurde das erste eigene Fest durchgeführt, dies war eine Disco im örtlichen Schützenkeller. Es folgten weitere Veranstaltungen bis am 28. Januar 2005, an dem wir unserem ersten eigene Hexenball gefeiert haben und seit diesem Jahr wird der Hexenball alle zwei Jahre durchgeführt. Die Zunft hält auch weiter an diesem Zyklus fest, da man glaubt, bei der zwischenzeitlichen Masse von Brauchtumsabenden und Narrentreffen, dass es für die Fasent ein Vorteil sei, getreu dem Motto manchmal ist weniger eben mehr.

Nach einigen Hexenbällen wurde, vom 19. bis 21. Januar 2001, unser 11 - jähriges Bestehen mit einem großen Narrentreffen gefeiert. Dies wurde für die Zunft zu einem riesigen Erfolg, nicht nur weil wir einige tausend Hästräger und Zuschauer bei uns zu Besuch hatten, oder wir tolles Wetter hatten, sondern weil wir dieses Fest mit 33 aktiven Hästräger bewältigt haben und es an allen drei Tagen keine negativen Vorfälle gab. Es wird wahrscheinlich nicht mehr möglich sein dieses Narrentreffen bei uns zu steigern und deshalb wird es ein unvergessliches Wochenende für uns alle bleiben.

Natürlich sind wir seit unseren Anfängen auch im Dorfleben integriert, sei es bei der Vereinsgemeinschaft, oder dem Besuch anderer Vereine und besonders bei der örtlichen Fasent. Hier sind wir beim Straßenschmuck aufhängen ebenso dabei, wie beim Schule stürmen , beim Baumstellen der anderen lokalen Zunft, der Geisberger Geisenmeckerer Schweighausen, am “schmutzige Dunschdig”, der Kinderfasent am Rosenmontag welche wir alle drei Jahre, im Wechsel mit den Geisenmeckerer und der Vereinsgemeinschaft veranstalten und der Stroßefasent im “Linken Elsis”. Auch beim Bergdorffest, dass alle zwei bis drei Jahre immer über Pfingsten stattfindet, sind wir mit einer

eigenen großen Holzhütte dabei.

Unsere eigentliche Aufgabe ist der Besuch von Narrentreffen und Brauchtumsabend. Seit 1991 besuchen wir viele befreundete und auch neue Narrenzünfte vom Nordschwarzwald bis zur Schweizer Grenze und rüber bis fast nach Bayern.

Am 30.10.2004 hat Karl Wangler, den alle Karlo nennen, sein Amt als Oberzunftmeister, aus privaten Gründen, an Tamara Billharz übergeben . Karlo ist sicherlich die Person, welche innerhalb des Vereines, die größten Verdienste um die Zunft hat und immer als “Der Oberhexenmeister” in der Zunftgeschichte gelten wird.

Wir können bis zum heutigen Tag, nicht ohne Stolz, behaupten, dass wir, in der zwischenzeitlichen Flut von Hexenzünften, ein Häs besitzen, welches zu den schönsten und aufwendigsten gehört und damit die ernsthaften, ehrgeizigen und langfristigen Ziele der Zunft wieder spiegelt. Es ist der Wunsch vieler Gründungsmitglieder, dass auch kommende Generationen diese Ziele weiter verfolgen werden.

Hexe - schweife

Hexe - schweife

Hexe - schweife